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Ich bin nur eine von vielen, jedoch ist selbst ein kleiner Tropfen im Meer immerhin ein Tropfen im Meer.
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Eveningstar : Vorerst Lebendig (Teil 12)

Dienstag, 12. März 2013

Haha, zwei Teile an einem Tag? 
Ich glaub' ich hab' gute Laune..oder nichts zu tun. ^^ <3



(Kates PoV)
Als ich mich zu Luca umdrehte fiel die Tür mit einem lautem Knall ins Schloss, sodass ich kurz aufschrie. Luca beeindruckte meine Reaktion nicht, er hatte eine Fackel, welche am Eingang gehangen hatte entzündet.
„Kommst du Kate?“
„Ja..klar.“ murmelte ich. Er streckte mir seine Hand entgegen und ich ergriff sie.
Während ich seine Hand hielt war da diese innere Ruhe plötzlich in mir. Es war wie ein Moment in dem ich nicht denken musste, nur Lucas Hand halten und einen Fuß vor den anderen setzten.
Der Gang war lang und jeder Mensch, mit oder ohne Klaustrophobie würde hier ausrasten. Zum Glück war ich dank dieser unbeschreiblichen Ruhe in mir total abwesend. Ich hatte noch nicht mal gemerkt, dass Luca zum Stehen gekommen war und so lief ich prompt in ihn hinein.
„Oh, tut mir Leid...“ faselte ich vor mich hin.
„Schon in Ordnung.“ er lächelte und zog einen Ring von seinem Finger, welcher mir bis jetzt noch gar nicht aufgefallen war. Er war schlicht aus Gold, aber auf der Innen und Außenseite waren Buchstaben eingraviert. „Was hast du vor?“
„Dir deine Vergangenheit zeigen Kate.“ flüsterte er, wie als wäre es offensichtlich was er tut.
„Und der Ring?“
Er seufzte. „Lass' mich einfach machen.“
Luca drehte sich zur Seite und drückte mir die Fackel in die Hand. Jetzt sah ich die feste Mauern die den ganzen Gang formten. Als ich etwas in die Ferne hinter Luca schien, sah ich dass der Gang noch lange nicht zu Ende war. Die viele Abzweigungen und die Dunkelheit machten das alles hier zu dem perfektem Ort um sich zu verlaufen. Ich war froh dass Luca mich geführt hatte, ansonsten würde ich nie wieder heraus finden, geschweige denn das finden was Luca mir jetzt offenbaren wollte. Die Mauer, welcher er sich zugewandt hatte sah ganz normal aus, alt, kalt, leicht mit etwas Feuchtigkeit und Moos bedeckt. Doch beim genauerem Hinsehen, erkannte ich eine kleine Kreisförmige Rille in einem der Steine. Luca hatte sich vorgebeugt und den Ring in diese Rille gedrückt.
Ich hatte ihn nur kurz etwas unverständliches murmeln gehört als die Wand sich wie von Geisterhand zur Seite bewegte und einen weiteren dunklen Raum offenbarte. Staub kam uns entgegen und ich musste kurz husten. Luca nahm wieder die Fackel an sich und ging in den Raum hinein, ich hatte mich an seinem Hemd festgekrallt. Ich hatte einen kleinen stickigen Raum erwartet oder irgend so etwas in der Richtung aber mit dem Moment wo ich einen Fuß in den Raum getan hatte, erleuchteten mindestens einhundert Kerzen und zeigten uns somit eine große, leicht oval förmige Bibliothek.
Oft war diese jedoch nicht besucht gewesen. Der Boden und der Teppich auf ihm waren verstaubt und ein kleines Sofa, sowie ein Schreibtisch mit einem Stuhl waren mit einem weißem Laken und dieses mit einer bestimmt drei Zentimeter dicken Staubschicht bedeckt.
„Was zum...?“ brachte ich nur heraus.
Luca schwieg und ging gezielt auf eines der vielen Regale zu und strich mit den Fingern über die Buchrücken als ob er ein ganz bestimmtes suchen würde.
Währenddessen hatte ich das staubige Laken vom Sofa herunter geschoben und hatte es zum Glück geschafft nicht gleich den halben Raum mit dem Staub zu bedecken. Das Sofa war aus Leder und hatte auf mich den Eindruck wie als wäre es ein Stück einer Kulisse für eine Fernsehshow, in der Märchen erzählt werden. Gerade als ich mich hingesetzt hatte, knallte Luca einen Stapel Bücher auf den Schreibtisch.
„Er wird mich dafür wahrscheinlich hassen...“ faselte er vor sich hin.

(Lucas PoV)

Da lagen sie vor mir. Hätte ich damals nicht von dem Hinterhalt gegen die Familie Manster mitbekommen, wäre das alles hier nie passiert...Ich war so ein Narr.
Ich blickte auf und sah wie Kate auf der anderen Seite, mir gegenüber, des Schreibtisches stand und konzentriert auf die alten Bücher blickte. Wo sollte ich nur anfangen?

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