WELCOME TO A WORLD OF FANTASY

Ich bin nur eine von vielen, jedoch ist selbst ein kleiner Tropfen im Meer immerhin ein Tropfen im Meer.
Glaub' an dich, dann kannst du alles erreichen!
Du findest hier vor allem viel kreatives und allgemeines aus dem Leben einer einfachen Schülerin ^^

"Ich kann einfach nicht mehr" ~Jessica

Samstag, 16. März 2013

Ein ernstes Thema, welches nie ignoriert werden sollte.
 - Vany


Ich habe es wieder getan. Ich weiß ich sollte nicht, aber ich kann nicht anders. Der Schmerz ist das Einzige was mich jetzt noch daran erinnert, dass ich lebe...

Jennifer legt ihren Kugelschreiber zur Seite und schaut auf ihren linken Arm. Mehrere Narben, die bereitszu heilen beginnen, zieren sie wie ein Muster ein leeres Blatt Papier. Eine von ihnen sticht am meisten herraus. Sie ist kaum fünf Minuten alt. Jennifer streicht leicht mit einem Finger über die Wunde und zieht sie nach wie als würde sie sie malen wollen. Bei der Berührung des Schnittes zuckt sie kurz, es tut mehr weh als sie gedacht hätte.
Schon so vieles hatte sie geglaubt, und doch kam es nie so..
Eine Liebe, die so stark schien, und doch zerbrach.
Freunde, die fürs Leben halten sollten, wandten sich ab.
Eltern, die sich vor ihren Augen streiten, und sie kann nichts tun.
Erwartungen, denen sie nicht entsprechen kann.
Wünsche, die sie hat, doch sie nicht erfüllen kann.
Druck, der von allen Seiten droht, sie zu erdrücken.

Bei all den Erinnerungen kommen ihr wieder die Tränen und sie drückt ihre Hand fester um ihr Handgelenk, die Ritze in der Haut.
Mit ihren Tränen läuft auch wieder Blut zwischen ihren Fingern hervor. Warm und betäubend.

Sie drückt noch ein wenig fester und merkt, wie immer mehr Blut aus der Wund hervortritt.
Jennifer schließt ihre Augen, sieht die Person die sie sein will, die Person die sie für die Menschen die ihr wichtig sind, gerne wäre. Doch als sie die Augen wieder aufschlägt, ist die Realität da, und zeigt ihr, wie kaputt für sie doch alles ist.
Oft hat sie nachgedacht. Darüber nachgedacht ob es nicht doch noch einen Funken Hoffnung gibt, ein Licht am Ende des Tunnels, eine Brücke ins Glück. - Nichts der gleichen hatte sie gefunden.
 Sie nimmt ihren Kugelschreiber wieder in die Hand, welcher bei unter ihrer Berührung mit Blut verschmiert wird.
Egal was ich tue nie ist es gut, oder gut genug. Nie kann ich jemandem ein Lächeln auf die Lippen bringen. Wieso mache ich immer alles falsch...
Ich kann einfach nicht mehr...

Jennifer legt ihr Tagebuch und den Stift sorgsam auf ihr Bett und setzt sich auf den Boden.
Sie greift nach dem Küchenmesser.

Ein tiefer Schnitt.
Ein zweiter.
Ein dritter.

Und plötzlich...ist alles schwarz.
Unter dem verzweifeltem Pochen ihres Herzens sieht sie Bilder vor ihren Augen. Wie ein Film laufen sie vorbei.
Bilder, von den glücklichen Tagen. Bilder, die sie vergessen hat. Bilder, die ihr zeigen, wie gut alles eigentlich mal gewesen ist.
Sie bekommt Angst, will sich an den Bildern ihrer Vergangenheit festhalten... doch sie kann nicht.
Sie weiß, dass das hier alles ein Fehler ist, und sie will wieder kämpfen, aber sie kann einfach nicht mehr.
Eine letzte Träne, ein letzter Schlag ihres Herzen, und das Leben hat sie verlassen.

Sie wollte es, weil sie einfach nicht mehr konnte.
Doch als sie merkte, dass es sich immer zu kämpfen lohnt, konnte sie auch einfach nicht mehr zurück...

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