Na endlich hab ichs fertig! :)
In letzter Zeit hatte ich viel zu wenig Zeit. Aber hier nun teil 7! Und hiermit, der bisher längste Teil. :)
(Ps:Teil 8 folgt direkt im anschluss)
Viel spaß!
lg Vany <3
In letzter Zeit hatte ich viel zu wenig Zeit. Aber hier nun teil 7! Und hiermit, der bisher längste Teil. :)
(Ps:Teil 8 folgt direkt im anschluss)
Viel spaß!
lg Vany <3
Liebes
Tagebuch,
Ich
kann es kaum glauben, dass ich so weit weg von allem bin. Es ist wie
als würde die Zeit und alles um mich herum nur so daher laufen, ohne
dass ich irgendetwas empfinde.
Ich
weiß nicht was ich hier überhaupt machen soll..
Eric
hat mich gebeten nichts dummes anzustellen, wie auch?
Das
ganze Anwesen ist überwacht. Überall Kameras, Wachen, und
Lichtschranken.
Zwei
Wachen stehen schon die ganze Zeit vor meiner Tür, damit ich nicht
fliehen kann. Aber wieso sollte ich es überhaupt versuchen? Weit
würde ich sowieso nicht kommen, bei meinem Orientierungssinn...
Na
ja, ich sitze also hier, kann nicht aus meinem Zimmer raus und warte
eigentlich nur darauf das Eric mich endlich aufklärt was diese ganze
Sache mit mir zu tun hat oder warum ich hier eingesperrt werden
musste..
Dabei
war alles so friedlich als wir ankamen..
Luca
hatte uns grob das Haus gezeigt und wenn ich ehrlich sein soll, bin
ich neidisch dass ich ich nie so ein Haus meinen Eigentum nennen
werde. Es ist hell und einladend, die Möbel allesamt Erbstücke.
Hier und da sind moderne Akzente zu erkennen, die sich aber perfekt
ins Gesamtbild einfügen.
Wir
schlenderten durch die Gänge bis er uns unsere Zimmer zeigte.
Mein
Zimmer hat eine hohe Decke mit großen Fenstern die in Richtung der
Auffahrt zeigen, ich hatte schon überlegt einfach aus dem Fenster zu
steigen, jedoch hatte ich Eric ja versprochen keinen Unsinn zu
veranstalten und das zweite Problem war, dass unsere Zimmer im
dritten Stock lagen. Zurück zu der Einrichtung. Die Tapete hat einen
leichten Goldschimmer und ist übersät mit goldenen und silbernen
englischen Lilien.
Der
Boden bestand aus dunklem Ebenholz, dass vom Aussehen her anscheinend
schon mindestens 100 Jahre hier liegen musste. Ein großer roter
Teppich mit verschnörkelten bunten Mustern ziert den größten Teil
des Bodens.
Es
befinden sich zwei Türen im Raum. Eine die auf den Flur führt und
die andere ins Nebenzimmer, Erics Zimmer. Gegenüber dieser Tür
liegt das gigantische Bett, auf dem ich momentan auch sitze. Die
Bettwäsche ist unglaublich weich, wahrscheinlich aus Seide, und wie
der Teppich ist die Bettwäsche in einem tiefen rot getränkt.
Vor
den Fenstern steht ein Spiegeltisch sowie ein Sichtschutz hinter dem
man sich umziehen kann, ich habe hinter diesen meinen Koffer gestellt
und habe angefangen auszupacken, jedoch wurde mir davon nur
langweilig also habe ich angefangen zu schreiben.
Zu
meiner Rechten und Linken sind zwei Nachttische gemacht aus dem
gleichen Holz wie der Boden. Auf einem ist eine unspektakuläre Lampe
und auf dem anderen steht eine Flasche Wasser und ein Glas. Und zum
Schluss ist hier noch ein großer Holzschrank direkt neben der Tür
die auf den Flur führt, in ihn habe ich meine wenigen Klamotten
angefangen einzuräumen. Er ist so groß, da kommt mir das Bisschen
was ich besitze noch weniger vor.
So,
und im großen und ganzen ist das mein Zimmer. Erics habe ich noch
nicht gesehen, die Tür ist abgeschlossen und ich glaube so viel
anders wird sein Zimmer nicht sein..
Kate ließ den Stift fallen
als ein lautes Klopfen an der Tür sie aus ihrem Schreibfluss zog.
Sie atmete kurz durch und versteckte schnell ihr Tagebuch unter der
Matratze, bevor sie dem Klopfen antwortete. „Ja? Wer ist da?“
„Sie können jetzt ihr Zimmer verlassen, ihr Begleiter und ihr
Gastgeber halten sich momentan im kleinen Salon auf.“ antwortete
ihr eine tiefe Stimme, die wohl von einem der Wächter stammte.
„Okay, danke.“ Sie lauschte den Schritten der Wachen solange bis
sie sie nicht mehr hören konnte und stand auf.
Kurz drehte sie sich zu dem
Spiegeltisch um und sah das sie total zerzaust und verschlafen
aussah. So konnte sie den beiden auf keinen Fall begegnen. Sie
ging zur Tür und zog an einem Seil unter dem das Wort
„Zimmermädchen“ stand und wartete. Langsam schritt sie auf das
Fenster zu und beäugte ihr leichtes Spiegelbild. Langweilige grüne
Augen, braunes Haar das ihr locker fast bis zu Hüfte fiel und
allgemein ein normales, unauffälliges Auftreten. Unauffällig
war sie in Amerika gewesen , hier fiel sie wohl eher wie ein bunter
Papagei am Nordpol auf, so wie sie gekleidet war. Für England war
sie viel zu schlicht angezogen. Aber es war ihr eh egal. Da klopfte
es an der Tür, das Zimmermädchen war angekommen. „Komm herein.“
rief sie. Und die Tür öffnete sich.
Eine zierliche Person stand
dort, in ein einfaches Bediensteten Kleid gesteckt, die Haare einfach
hochgebunden. „Sie haben mich gerufen Miss?“ sagte eine niedliche
Stimme, die in Kates Ohren wie kleine Glöckchen klang. Das
Zimmermädchen war bezaubernd.
„Ehm ja, ich brauche Hilfe
und du musst mich nicht Siezen“ Das Mädchen lächelte. „Wie
wünschen, mein Name ist Kamilla. Wobei brauchst du meine Hilfe?“
„Sieh mich doch mal an,
ich sehe unmöglich aus. Und ich habe keinen blassen Schimmer von
Make-up oder davon wie man sich hier in England anzieht ohne total
bescheuert auszusehen.“
Kamilla kicherte und gab ihr
kurz ein Zeichen, dass sie kurz warten solle.
Daraufhin verschwand Kamilla
kehrte aber kurze Zeit später mit einem Team von Stylisten zurück.
„In solchen Dingen bin ich zwar nicht so gut, aber ich denke
das dieses Team dich ansehnlich machen kann.“ Sie machte einen
leichten Knicks und ging zur Tür in der sie kurz verweilte. „Falls
wieder etwas sein sollte, einfach klingeln.“ Und bevor Kate so
etwas wie ein „Dankeschön.“ Hervorbringen konnte fing schon die
Restaurierung an. Flink trug ein Mädchen mit vielen Tattoos und
knall bunten Strähnen im Haar ein dezentes Make-up bei Kate auf,
während ein Mann und eine weitere Frau sich an Kates Haare machten.
Zwei Jungs in ihrem Alter, es waren Zwillinge, machten sich an die
Garderobe.
In all dem Tumult bekam sie
mit, dass das Mädchen, welches sie schminkte Jessica hieß, und der
Mann sowie sie die Frau hinter ihr James und Rose. Die Zwillinge
hießen Mike und Linus, was Kate während eines Streites über die
Stoffart ihres Oberteils mitbekam.
Nach einer gefühlten
Ewigkeit, die sich letztendlich als eine Dreiviertelstunde
herausstellte, war sie fertig und stand vor einem Verhüllten
Spiegel, den Linus hergebracht hatte.
Alle waren sie auf ihre
Reaktion gespannt. Kate schluckte kurz und sagte dann: „Okay, zeigt
mir was ihr aus mir gemacht habt.“
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